Das Projekt „Wenn die Vögel eine ohrenbetäubende Stille erzeugen“ ist eine performative Kunstinstallation, die die Normalisierung von Dekadenz und Elend in der heutigen Gesellschaft untersucht. Dies geschieht durch die Metapher der individuellen kulinarischen Ausschweifung.
Inspiriert von der Analogie des Verzehrs von Ortolan-Vögeln – einer Praxis, die aufgrund ihrer Brutalität verboten und bestraft ist – überträgt das Werk diese Idee auf den Kontext eines öffentlichen Raumes. Hier werden starke Substanzen konsumiert und die Verlassenheit in all ihren Facetten betrachtet.
Die Performance ermöglicht Konfrontation, indem die Gäste sich unter einer Stoffserviette verstecken und bewusst die umgebende Realität ignorieren. Dies symbolisiert, wie die Gesellschaft sich entscheiden kann, das Offensichtliche nicht zu sehen, unabhängig davon, wie dekadent oder erbärmlich es ist. Das Werk lädt das Publikum ein, über seine eigene Unbeteiligtheit an einer scheinbaren Gleichgültigkeit nachzudenken. Es stellt die Frage, inwieweit wir bereit sind, die Dekadenz um uns herum zugunsten unserer eigenen Bequemlichkeit zu ignorieren.
Dieses Projekt findet im Rahmen des Au Repair Festival-Programms statt.
Hier mehr Infos: http://aurepair.de
Konzept: Rafael Andrade-Córdova
Kurator: Florian Müller
Montage: RA BUREAU
13. September 2024
19 Uhr Eröffnung
14. September 2024
ab 11 Uhr bis 19 Uhr
15. September 2024
ab 11 Uhr bis 19 Uhr
Adresse:
Josef-Haubrich-Hof 1, 50667 Köln
Für die Teilnahme an dieser Aufführung/Installation ist eine vorherige Reservierung erforderlich.
Das Reservierungssystem wird in der ersten Septemberwoche geöffnet sein.